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Herzlich willkommen in Halle
Halle -heute die größte Stadt des Landes Sachsen-Anhalt- hat sich seinen Beinamen als Kulturhauptstadt des Bundeslandes redlich verdient. Hier erblickte vor mehr als 300 Jahren der berühmte deutsch-britische Komponist Georg Friedrich Händel das Licht der Welt, wuchs hier heran und wirkte während seiner Jugendzeit in seiner Heimatstadt. Ihm zu Ehren finden jedes Jahr die Händelfestspiele statt. Doch hat Halle noch einiges mehr als seinen bedeutenden Komponisten zu bieten. Hier lassen sich viele interessante Orte entdecken, hier kann die historische Altstadt genossen werden oder auch die Mortizburg mit seiner Staatlichen Galerie, dem Landeskunstmuseum, bewundert werden. Viele kleine und idyllische Gassen mit Restaurants und Cafes laden zu einem ausgiebigen Stadtbummel ein.
Gehen Sie gemeinsam mit uns auf eine Reise durch die Vergangenheit, von der so manches Bauwerk, wie die Pestmauer, vieles zu berichten weiß, ob über die goldenen oder die dunklen Zeitalter. Erfahren Sie mehr über das regionale Kulturgut der Stadt, tauchen Sie ein in die Sagenwelt der Stadt, lernen Sie die dort einst und heute tätigen Persönlichkeiten kennen. Lauschen Sie Gedichtetem und Gesungenem, lernen Sie etwas über Gewohnheiten, Sitten und Bräuche der Einwohner Halles.
Foto: Händel im Grünen: Carsten auf www.halle-fotos.de.
Der Dom zu Halle
Der Hallesche Dom ist das älteste noch vorhandene Kirchengebäude in der Altstadt von Halle. Ursprünglich 1271 von einem Bettelorden der Dominikaner gegründet, wurde er 1330 als Klosterkirche vollendet. Hier residierten ab 1520 die Magdeburger Erzbischöfe als Landesherren der Stadt. An einem Saalearm am westlichen Rand der Altstadt gelegen bildet der Dom neben der Neuen Residenz und der Moritzburg die Mitte der Saalefront und prägt wesentlich den Domplatz. Insgesamt ist der Kirchenbau 68 Meter lang, 20 Meter breit und hat eine Höhe von 18 Metern.
Die Hausmannstürme
Die heute erhaltenen Hausmannstürme, die über eine Brücke für den einstigen Türmer miteinander verbunden wurden, waren einst Bestandteil zweier zusammgelegter Marktkirchen, deren Kirchenschiffe zwischen 1529 und 1530 abgerissen wurden, um die vier Türme der ursprünglichen Gertrudenkirche und der St. Marienkirche durch ein einziges Kirchenschiff zu verbinden.
Der Rote Turm
Als einer der fünf wichtigen Türme zählt er zu den Wahrzeichen der Stadt und trägt gemeinsam mit den Türmen der Marktkirche Unser Lieben Frauen zu dem Beinamen Halles als die Stadt der fünf Türme bei. Er befindet sich auf dem Markplatz, annährend im direkten Zentrum der Stadt. Insgesamt misst er eine Höhe von 84 Metern und ist damit das höchste Bauwerk im mittelalterlichen Halle gewesen. Der freistehende Uhr- und Glockenturm, dessen Grundfläche rechteckig ist, wurde im spätgotischen Baustil entworfen.
Das Geburtshaus des berühmten Komponisten wird heute als Museum genutzt. "Händel jUNIOR" führt in Form von verschieden gestalteten Medienangeboten durch viele der Ausstellungsräume und gibt Einblicke in das Leben im 17. Jahrhundert, aber auch über die Jugendjahre des Barockkomponisten. Hier findet sich außerdem eine beeindruckende Ausstellung der verschiedensten historischen Musikinstrumente.
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